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Leistungsspange

Leistungsspange 2017

Am 1. Juli 2017 fand die Abnahme der Leistungsspange der deutschen Jugendfeuerwehr statt, an der die Jugendfeuerwehren Köngen, Oberboihingen und Wendlingen teilnahmen.

von D. Steidle

Die Abnahme fand in Renningen im Landkreis Böblingen statt.

Die Leistungsspange ist ein Abzeichen der Deutschen Jugendfeuerwehr. Die Jugendlichen in einer Jugendfeuerwehr können dieses Abzeichen erwerben, wenn sie mindestens 1 Jahr in der jeweiligen Jugendfeuerwehr sind und im Abnahmejahr 15 sind bzw. noch werden. Die Leistungsspange wird oftmals am Ende der Zeit in der Jugendfeuerwehr absolviert.

Insgesamt 16 Jugendliche aus den Jugendfeuerwehren Köngen, Oberboihingen und Wendlingen nahmen an der Abnahme teil. Diese Jugendlichen stellten zusammen 2 Gruppen, die je aus 9 Jugendfeuerwehrmitgliedern bestanden. Zwei Jugendliche mussten in diesem Fall bei beiden Gruppen mitmachen.

Die Vorbereitungen auf die Abnahme begannen im Januar 2017. In dieser Zeit fanden viele Übungsdienste statt, in denen die Jugendlichen alle bei der Abnahme geforderten Aufgaben/Disziplinen mehrfach übten. Diese Aufgaben waren sportliche Aufgaben, feuerwehrtechnische Aufgaben und auch allgemeines Wissen zu bestimmten Themen.

Am 1. Juli war es dann soweit. Um 6:30 Uhr fuhren die Jugendlichen mit den Jugendleitern nach Renningen. Alle teilnehmenden Jugendlichen waren dabei, niemand fiel krankheitsbedingt aus. In Renningen angekommen wurden die aufgebauten Stationen bzw. Disziplinen nochmals mit allen Jugendlichen durchgeschaut.

Um 8:30 Uhr wurde die Abnahme eröffnet. Die beiden Gruppen der drei Jugendfeuerwehren begannen mit dem Ausdauerlauf. Hierbei mussten die 9 Mitglieder insgesamt eine Strecke von 1500 Metern zurücklegen. Die Laufstrecke der einzelnen Personen konnte die Gruppe selber bestimmen. Je nach Zeit bekommt die Gruppe zwischen 0 und 4 Gesamtpunkten. Nach dem Absolvieren aller Disziplinen muss die Gruppe mindestens 10 Gesamtpunkte erreichen und zu bestehen.

Danach absolvierten beide Gruppen das Kugelstoßen. Beide Gruppen konnten aufgrund der addieren Weiten mit mehreren Gesamtpunkten rechnen. Die genauen Ergebnisse bekamen die Jugendlichen erst bei der Siegerehrung gesagt.

Nach einer kleinen Pause nahm man sich dem Löschangriff an. Dieser musste von den Jugendlichen, welche die Standartmäßigen Positionen in einer Löschgruppe besetzten, nach den Feuerwehrdienstvorschriften aufgebaut werden. Dabei konnte man bei beiden Gruppen trotz kleinerer Fehler von einem guten Ergebnis ausgehen.

Als nächstes stand die theoretische Abfrage auf den Plan. Hierbei wurden den Jugendlichen von zwei Prüfern Fragen zu feuerwehrtechnischem und zum Allgemeinwissen gestellt. Alle Jugendlichen verließen den Raum mit einem guten Gefühl.

Als letzte Disziplin wurde die Schnelligkeitsübung absolviert. Hierbei rollen acht Jugendfeuerwehrler C-Schläuche hintereinander aus, um eine möglichst lange Schlauchleitung zu verlegen. Die neunte Person, der Gruppenführer, muss während dessen die eventuell entstanden Verdrehungen herausdrehen. Das Ganze geht auf Zeit. Beide Gruppen absolvierten diese Aufgabe sehr gut.

Nach der Siegerehrung stand fest, dass beide Gruppen die Leistungsspange bestanden haben. Die harte Arbeit der Jugendleiter sowie der Jugendlichen selber hat sich gelohnt.

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